Gérardmer wird zu Recht die "Perle der Vogesen" genannt. Malerisch am Ufer des gleichnamigen See, Lac de Gérardmer, gelegen wirkt die Stadt eher wie ein Bühnenbild. Idyllisch schmiegt sich der in 660 und 1150 Metern Höhe liegende Luftkurort an die herab fallenden Hänge der Vogesen. Gérardmer liegt nicht mehr im Elsass, sondern in Lothringen, der Ort wird auf Grund seiner Lage in den Vogesen mit in unsere Reisetipps aufgenommen.
Der Ursprung dieses Namens sprich: "Gérardmé" - liegt anscheinend in der Verbindung von "Gérardmé" und "meix", dem Begriff für einen umfriedeten Garten. Dieser Garten soll, so heißt es, dem Herzog von Lothringen, Gérard d`Alsace, gehört haben. Angetan von den dichten Wäldern der Vogesen, habe er sich hier einen seiner Jagdpavillons bauen lassen.
Im Winter fährt man an den steilen Hängen der Vogesen Ski, und im Sommer bietet der Lac de Gérardmer reichliche Möglichkeiten zum Wassersport.
Anziehungspunkte von Gérardmer sind die vielen Spazier- und Wanderwege sowie Bootsausflüge auf dem See. Begehrt ist auch der hier heimische Käse Géromée. In Gérardmer befindet sich zudem das älteste Fremdenverkehrsbüro (1875) von Frankreich.
Letztlich locken die Ausflugsmöglichkeiten und die Wanderwege der Vogesen die Besucher nach Gérardmer. Oft zieht es sie entlang der eindrucksvollen Route des Crêtes, auf die man am Paß Col de la Schlucht trifft, in Richtung Colmar.
Zu den großen Veranstaltungen in Gérardmer gehört Narzissenfest, Fête des Jonquilles. Alle zwei Jahre im Frühjahr, Mitte April, lockt das Narzissenfest zahlreiche Besucher nach Gérardmer. An vielen Stellen in der Stadt sind dann Tiere, Körbe und Figuren aus kleinen gelben Osterglocken und Narzissen aufgestellt. Hauptattraktion ist der große Umzug mit den blumengeschmückten Motivwagen.
Quelle: OT Belfort
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