Geschützt von seinen Schlössern, liegt der charmante Weinort im malerischen Tal von Andlau am Fuße der Vogesen und an der Route des Vins d'Alsace. Das Stadtbild wird durch Fachwerkhäuser, Türme und Überreste von Wehrmauern sowie alte Kirchen geprägt.
Andlau befindet sich in den östlichen Ausläufern der Vogesen unterhalb des Ungersbergs (901 m) im Tal des gleichnamigen Flusses, dessen Quelle sich im Gebiet von Hohwald befindet. Von den ehemals neun Türmen und Teilen der Ringmauer aus dem 15. Jahrhundert sind noch zwei erhalten geblieben. Die meisten Häuser wurden nach dem verheerenden 30-Jährigen Krieg erbaut, bei dem die Stadt schweren Schaden erlitt.
Ein wunderschöner Blick auf Andlau bietet sich von der gotischen Kirche St-André aus dem 15. Jahrhundert an einer Straße oberhalb des Ortes, wo auch ein alter Friedhof zu finden ist.
Hoch-Andlau und die Spesburg sind zwei Burgen aus dem Mittelalter. Von Oberdorf gelangt man innerhalb einer Dreiviertelstunde zur Hoch-Andlau, welche nordwestlich über dem Ort thront und Stammsitz der Grafen von Andlau war. Sie wurde im 14. und 15. Jahrhundert errichtet und bis Anfang des 19. Jahrhunderts bewohnt.
Von Oberburg and Unterburg sind nur noch überwucherte Ruinen übriggeblieben. Westlich davon liegt die Spesburg,die vom Kloster Andlau im 13. und 14. Jahrhundert errichtet wurde. Von beiden Burgen hat man einen herrlichen Blick auf die Rheinebene und die Vogesen.
Der Riesling-Weinberg Moenchberg soll bereits von den Römern angepflanzt worden sein. Zusammen mit Kastelberg und Wiebelsberg gehört er zu den drei Grand-Cru-Lagen von Andlau.